März 2024

LBBW Standpunkt

Guten Tag

Früher war alles – naja, nicht besser, aber: klarer. Morgens führte der Weg ins Büro, der Strom kam aus der Steckdose und „Made in Germany“ war ein Qualitätssiegel, das unseren Wohlstand garantierte. Und heute? Wird geraunt über die Ablösung des Büros durch das Homeoffice, die wackelige Transformation hin zu erneuerbaren Energien und die drohende Deindustrialisierung Deutschlands. Ist das wirklich so? Die Wahrheit ist komplexer. „Standpunkt“ hat sich daher mit drei Experten unterhalten: über Gegenwart und Zukunft des Büros, die Energiewende und die angeblich drohende Deindustrialisierung. Die Botschaft aller dieser Gespräche: Um dem Geraune etwas entgegenzusetzen, müssen wir dem unternehmerischen Impuls folgen, der Deutschlands Wirtschaft prägt – und etwas tun!

Viel Spaß beim Lesen!

Ihr LBBW-Team

Deindustrialisierung

Was ist da los?

Droht Deutschland die Deindustrialisierung?

Deutschland versteht sich als weltweit führender Industrie-Standort. Sind diese Zeiten bald vorbei? Die Gefahr ist durchaus real, warnt LBBW-Chefvolkswirt Dr. Moritz Kraemer.

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Ach, Mensch …

Lassen Sie uns mal raten, was wir finden würden, wenn wir in Ihrer Küche herumstöbern. Mhmm … Kaffee! Richtig? Das war einfach, schließlich trinken wir Deutschen jährlich 164 Liter Kaffee – garantiert nicht nur vom Barista unseres Vertrauens. In der Ecke steht ein Kasten Bier? Wenig überraschend, da wir Deutschen durchschnittlich 92 Liter Bier im Jahr konsumieren (und nicht einmal 20 Liter Wein). Daneben die Familienpackung an Klopapier? Sinnvoll, verbraucht doch jeder von uns durchschnittlich eine Rolle pro Woche. Finden wir Eier im Kühlschrank? Klar, schließlich essen wir pro Jahr 230 davon. Verstecken sich Pizzas im Kühlfach? Bingo! Obwohl wir „nur“ 13 Tiefkühlpizzas essen pro Jahr. Das heißt nicht, dass wir uns ungesund ernähren: Auf der Vitamin-C-Seite verbuchen wir jährlich immerhin 128 Äpfel. Und, nicht zu vergessen, fünf Avocados. Anschließend das Zähneputzen nicht vergessen: 5,3 Tuben Zahnpasta quetschen wir Jahr für Jahr aus.