Schauen und jammen: die Sammlung LBBW bei der Langen Nacht der Museen

Zur Langen Nacht der Museen am 16. März öffnet die Bank ihre Türen am Kleinen Schlossplatz und präsentiert Kunstwerke aus ihrer Sammlung. Los geht es um 18 Uhr.

Frau mit Kopfhörern schaut Kunstwerke an Wand an

Wohin sie auch gehen, Kunst flankiert ihren Weg: Täglich treffen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der LBBW und der BW-Bank auf moderne und zeitgenössische Kunst. Auf mehr als 3.000 Werke ist die Sammlung LBBW in den vergangenen 50 Jahren angewachsen, vielen davon begegnen die Angestellten während ihres Arbeitstages auf den Fluren und in den Büros. Wer selbst einen Eindruck gewinnen möchte: Zur Langen Nacht der Museen am Samstag, 16. März, öffnen sich um 18 Uhr die Pforten des Hauptsitzes der BW-Bank am Kleinen Schlossplatz. So können sich alle Kunstinteressierten von Vielfalt und Bandbreite der Sammlung LBBW überzeugen. Alle zehn Minuten starten Führungen durch den sechsten und siebten Stock.

Die Führungen zeigen, wie sich die Sammlung LBBW entwickelt hat. Anfangs konzentrierte sich das Interesse auf Künstlerinnen und Künstler aus dem deutschen Südwesten wie etwa HAP Grieshaber und Georg Karl Pfahler. Mittlerweile hat sich der Sammelhorizont erweitert. Zu sehen sind beispielsweise Werke von Rupprecht Geiger, Ernst Wilhelm Nay und Katharina Grosse. Auch Fotografien sammelt die LBBW: Auf der Führung sind Fotoarbeiten von Bernd und Hilla Becher, Thomas Struth und Wolfgang Tillmanns zu sehen.

Sonderausstellung zu „Lebenswelten. Zwischen Ökonomie und Ökologie“

Auch ohne Führung zugänglich ist die Sonderausstellung „Lebenswelten. Zwischen Ökonomie und Ökologie“ in der Kundenhalle. Die von Birgit Wiesenhütter und Sarah Haberkorn kuratierte Ausstellung hinterfragt, wie der an sich anpassungsfähige Mensch in einer zunehmend technisierten (Arbeits-)Welt zurechtkommt. Was sind Menschen bereit, für Geld zu tun? Und wie schaffen sie es dabei, sich anzupassen und zu überleben? Diese Fragen erörtert die Sonderausstellung mit Werken von – unter anderem – Christian Jankowski, Thomas Grünfeld, Diana Thater und Anna Witt.

Besonderes Highlight der Langen Nacht der Museen am Kleinen Schlossplatz ist eine Musikperformance der Filderbahnfreundemöhringen (FFM). Die Stuttgarter Künstlergruppe sorgt mit radikalen wie humorvollen Konzepten für Überraschungen im Ausstellungsbetrieb. Um 19 Uhr und um 21 Uhr wird ihr Jam-Projekt Friendly Fire Machine die Besucherinnen und Besucher mitnehmen auf einen Trip voller Möglichkeiten: gemeinsames Jammen als reale Möglichkeit, anderen Menschen über das Erzeugen von Klang nahezukommen und bleibende Erinnerungen zu schaffen.

Die Sammlung LBBW sichtbar machen

Die Sammlung LBBW legt mittlerweile den Fokus auf Werke, die am Produktionsstandort Deutschland oder von deutschen Künstlerinnen und Künstlern innerhalb der letzten Dekade entstanden sind. Der LBBW ist es ein Anliegen, Exponate der Sammlung der Öffentlichkeit zugänglich zu machen. So pflegt die Bank langjährige Partnerschaften mit dem Kunstmuseum Stuttgart sowie mit der Kunsthalle Mannheim. Umfangreiche Ausstellungen wie im ZKM in Karlsruhe oder im Kunstmuseum Stuttgart anlässlich des 50-jährigen Sammlungsjubiläums geben Einblicke in den Sammlungskern. Sowohl ihren Partnern als auch anderen Museen und Kunstvereinen stellt sie Werke ihrer Sammlung als Leihgabe zur Verfügung. Anhand thematisch konzipierter Messepräsentationen möchte die Bank aktiv in den Dialog mit der Öffentlichkeit treten – und zugleich einen Beitrag zur kulturellen Bildung leisten.

Die Lange Nacht am Hauptsitz der BW-Bank am Kleinen Schlossplatz in Stuttgart beginnt am Samstag, 16. März 2024, um 18 Uhr und endet um 1 Uhr nachts. Die Sonderausstellung „Lebenswelten. Zwischen Ökonomie und Ökologie“ ist in der Kundenhalle zu sehen. Führungen durch den sechsten und siebten Stock starten alle zehn Minuten und können vor Ort gebucht werden. Für 19 Uhr und 21 Uhr ist in der Kundenhalle eine Musikperformance der Filderbahnfreundemöhringen eingeplant – ausdrücklich „gegen Verkrampfungen im künstlerischen Alltag“.

Tickets für die Lange Nacht der Museen können an allen Vorverkaufsstellen oder auch am Abend des 16. März vor Ort in der BW-Bank am Kleinen Schlossplatz erworben werden.