Frankfurt am Main – Der aktuelle Sparkassen-Kreditbasket XV (S-KB XV 2018), die zentrale Kreditpoolingtransaktion der Sparkassen-Finanzgruppe, hat mit dem zweiten Einbringungstermin ein neues Rekordvolumen erreicht. Am 14. Mai 2019 konnte das Poolvolumen von 614,1 Mio. Euro auf 736,6 Mio. Euro aufgestockt werden.
Mit dem S-KB XIV als Vorgängertransaktion war den teilnehmenden Sparkassen erstmals angeboten worden, zwei Termine (November und Mai) zur Einbringung von Adressrisiken in den Basket nutzen zu können. Dies erlaubt den Sparkassen noch flexiblere Gestaltungsmöglichkeiten im Kreditgeschäft mit mittelständischen Firmenkunden, da sich die Wartefrist bis zu einer Absicherungswirkung halbiert. Von dieser neuen Ausgestaltung haben 34 von 82 Teilnehmersparkassen mit 71 Adressen im Volumen von 122,5 Mio. Euro Gebrauch gemacht. Der zweite Einbringungstermin hat sich damit in kürzester Zeit etabliert.
Im Rahmen des Kreditbaskets übertragen Sparkassen mittels Kreditderivaten Adressenausfallrisiken großer gewerblicher Kreditengagements in ein Portfolio und erwerben im Gegenzug anteilig das diversifizierte Portfolio. Etwaige Ausfälle bei den Kreditrisiken werden somit nicht mehr von einer einzelnen Sparkasse getragen, sondern auf viele Schultern verteilt. Die nächste Transaktion S-KB XVI befindet sich aktuell bereits in Planung und wird auch in diesem Jahr von BayernLB, Helaba, LBBW, NORD/LB sowie SaarLB arrangiert und von den regionalen Sparkassenverbänden und dem Deutschen Sparkassen- und Giroverband (DSGV) begleitet. Administratoren des Kreditbaskets sind jeweils die BayernLB und die Helaba.
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