Working Capital Management: auf Kurs durch die Krise

Wenn die Konjunktur einbricht, schützt Working Capital Management vor Liquiditätsengpässen. Wir unterstützen Sie auf dem Weg durch die Krise.

Segeln bei starkem Wellengang
Segeln bei starkem Wellengang

Besonders in Krisenzeiten lindert ein konsequentes Liquiditäts- und Working Capital Management (WCM) den finanziellen Druck und verschafft Unternehmen neue Handlungsfreiräume. Wie das geht? Durch Reduzierung des Working Capitals – also des Umlaufvermögens minus der kurzfristigen Verbindlichkeiten. Das erhöht den Cashflow und senkt Lager- und Kapitalkosten dauerhaft.

Ein professionelles Working-Capital-Management schützt zudem vor Liquiditätsengpässen. Finanzierungsinstrumente wie Factoring oder Verbriefungen – insbesondere als Asset Backed Commercial Papers (ABCP) – setzen Liquidität so schnell wie dauerhaft frei. Verschiedene Produkte (z.B. Supply Chain Finance) ermöglichen zudem wertvolle Zahlungszielverlängerungen. Das eröffnet Unternehmen gerade in unsicheren Zeiten finanziellen Spielraum.

Ob Factoring, Verbriefungen über ABCP/ABS oder auch nur ein konsequentes Mahnwesen: Konsequentes Working Capital Management lohnt sich für alle Unternehmen, unabhängig von ihrer Ausgangslage.

Drei Gründe für ein gezieltes Working-Capital-Management:

  1. Finanzielle Schieflage vermeiden: Working Capital Management setzt gebundene Liquidität frei, schafft dadurch Freiräume und mindert das Risiko eines Engpasses.
  2. Bonität verbessern: Eine optimierte Bilanzstruktur kann das Rating verbessern. Es werden wichtige Kennzahlen, wie zum Beispiel die Eigenkapitalquote, erhöht und der Verschuldungsgrad gesenkt.
  3. Wachstum finanzieren: Bei wachsenden Unternehmen steigen mit den Umsätzen meist zugleich die Forderungsbestände. Hier aktiv zu steuern, ermöglicht weiteres Wachstum.

Es gibt verschiedene Stellschrauben, an denen Unternehmen jetzt drehen können.

  • ein konsequenteres Debitorenmanagement
  • die Vereinbarung möglichst langer Zahlungsziele für Verbindlichkeiten mit Lieferanten
  • die Ausdehnung bestehender Zahlungsziele mit (Reverse Factoring) oder ohne Lieferanteneinbindung (Extended Paybales Finance)
  • eine geringere Vorratsbestandshaltung, angepasst an die aktuelle Auftragslage
  • ein verbessertes Mahnwesen oder eine Veränderung der Zahlungsbedingungen, wie Anzahlungen oder Vorauskasse
  • die Ausnutzung von Factoring oder Verbriefungen über ABCP/ABS bei hohen Forderungsbeständen

Nicht alles, was mit Working Capital Management zu tun hat, müssen Unternehmen in Eigenregie erledigen. Da die Unsicherheiten nahezu alle Wirtschaftszweige treffen, schließen sich zudem bestimmte Handlungsspielräume. Zum Beispiel sind derzeit weniger Zulieferer bereit, Zahlungsziele zu verlängern. Da hilft die Bank, indem sie Forderungen zu Geld macht.

Verbriefungen, beispielsweise in Form von Asset Backed Securities (ABS) oder Asset Backed Commercial Papers (ABCP), bekommen Unternehmen bei Spezialisten wie der LBBW selbst.

Sascha Chevalier, Head of Receivables Securitization der LBBW

Sascha Chevalier

Head of Origination Trade Receivables

Sascha Chevalier ist Head of Origination im Segment Securitization Trade Receivables der LBBW und berät große Mittelständler und Konzerne seit mehr als 20 Jahren bei komplexen Fragestellungen zum Thema Working Capital Management.

Marius Leeb, Head of Sales bei der LBBW-Tochter Südfactoring

Marius Leeb

Leiter Vertrieb SüdFactoring GmbH

Marius Leeb ist Head of Sales und Executive Director des Vertriebs der LBBW-Tochter SüdFactoring GmbH. Der Finanzexperte ist zudem seit 2010 als Fachdozent für das Thema Working Capital Management an Hochschulen tätig.

Damian Wosnitzka

Damian Wosnitzka

Head of Working Capital Management Solutions

Weltweit

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