Sustainability Advisory für Non-Profit-Organisationen

Die Sustainability Advisors informieren Stiftungen, Kirchen und andere Non-Profit-Anleger über Investitionsoptionen und notwendige Anpassungen ihrer Richtlinien.

Eine Gruppe Menschen ist im Gespräch, im Hintergrund ein großes Fenster mit Blick in die Natur

Das Interesse an nachhaltigen Geldanlagen ist bei Stiftungen und anderen Non-Profit-Organisationen (NPOs) wie Kirchen, gemeinnützigen Verbänden und Vereinen traditionell besonders ausgeprägt. Auch vermögende Privatpersonen zeigen häufig ein deutliches Interesse, ihr Vermögen über ihr Family Office sinnstiftend anzulegen.

„Diese Anleger freuen sich über das neue Regelwerk“, sagt Heiko Schultze, Sustainability Advisor für NPOs. Mit dem Regelwerk ist die sogenannte EU-Taxonomie und der daraus abgeleitete EU-Aktionsplan gemeint: Es verpflichtet die Unternehmen in der Europäischen Union, nachprüfbar nachhaltiger zu wirtschaften. Banken und Sparkassen sind rechtlich gezwungen, Nachhaltigkeits„sünder“ etwa bei Kreditkonditionen und -vergabe entsprechend zu behandeln.

Mehr Reporting, mehr Informationen

Die neuen Reporting-Regeln sorgen dafür, dass immer mehr Informationen vorliegen, wie nachhaltig ein Unternehmen handelt – und wo es seine Schwerpunkte setzt. „Anhand unserer Unterlagen können Anleger beispielsweise genau sehen, welches Unternehmen besonders viel zum Abbau der Kinderarbeit tut – und entsprechend investieren“, sagt Teamleiter Schultze. Früher sei nur eine Negativauswahl möglich gewesen, indem etwa Rüstungs- oder Tabakkonzerne aussortiert wurden. „Dank dem neuen Regelwerk ist endlich eine Positivauswahl möglich“, sagt Schultze, „das kommt bei unseren Kunden bestens an.“

17 Sustainable Development Goals (SDGs)

Das LBBW Sustainability Advisory verfügt über ständig aktualisierte Daten, mit deren Hilfe die 17 Sustainable-Development-Goals (SDG) der Vereinten Nationen auf 169 konkrete Key-Performance-Indicators heruntergebrochen werden können. Mit den 17 SDG will die Weltgemeinschaft weltweit ein menschenwürdiges Leben ermöglichen und dabei die natürlichen Grundlagen dauerhaft bewahren. Alle Staaten sind aufgefordert, ihr Handeln danach auszurichten – Deutschland bekennt sich dazu, die Umsetzung der 17 Ziele ambitioniert anzugehen.

Stiftungen müssen ihre Richtlinien aktualisieren.

So erfreulich es für Non-Profit-Organisationen ist, ihr Anlageportfolio besser steuern zu können: „Die meisten müssen in den kommenden Jahren ihre Richtlinien überarbeiten“, sagt Heiko Schultze. „Was nachhaltig ist, wird schon in drei Jahren völlig anders definiert sein.“

Heiko Schultze, Leiter Nachhaltigkeit bei der LBBW

Was nachhaltig ist, wird schon in drei Jahren völlig anders definiert sein.

Heiko Schultze, Sustainability Advisor

Diese Erkenntnis gilt nicht nur für Stiftungen und Kirchen, Verbände und Vereine, sondern auch für Banken und Sparkassen, institutionelle Anleger und nicht zuletzt für Unternehmen. Für sie alle gilt: Nachhaltigkeit ist das „New Normal“.

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Heiko Schultze, Leiter Nachhaltigkeit bei der LBBW

Heiko Schultze

Leiter der Gruppe Nachhaltigkeit und Environment Social Governance