September 2025
Aussichten verbessern sich, aber Optimismus ist nicht angebracht
BW Quarterly - Ausgabe Q3/2025 - Leichte Aufhellung der Stimmung, konjunktureller Optimismus ist aber nicht angemessen.


BW Quarterly Ausgabe Q3/2025
Wirtschaft in Deutschland
Im zweiten Quartal gab es für Deutschlands Konjunktur einen doppelten Einbruch zu verzeichnen. Nicht nur ging das BIP um 0,3 % im Vergleich zum Vorquartal zurück. Auch die Revisionen der bisherigen Ergebnisse für die Vorquartale in den Vorjahren waren deutlich negativ. Der Rückgang im zweiten Quartal lässt sich dabei auf den Zollstreit mit den USA sowie auf die nachlassende Investitionstätigkeit zurückführen. Die Industrie ist ein Dauerpatient. Seit der Jahreswende 2018/19 geht die Produktion im Trend zurück. Die Erwartungen einer Wachstumsbeschleunigung stützen sich weiterhin auf die Wirkung der geplanten Erhöhung der Staatsausgaben.
Zum ArtikelWirtschaft in Baden-Württemberg
Der L-Bank-ifo-Geschäftsklimaindex, ein Frühindikator für die konjunkturelle Entwicklung, verzeichnet zurzeit eine leichte Aufhellung der Erwartungen bei den Unternehmen in Baden-Württemberg. Auch die aktuelle Lage schätzt die Wirtschaft besser ein. Die Wirtschaftsleistung dürfte sich in den kommenden Monaten zwar wieder verbessern. Großer Optimismus ist aber angesichts zahlreicher Probleme nicht angebracht.
Der aktuellen Einschätzung des LBBW Research zufolge liegt Baden-Württemberg im Bundesländervergleich bei den Konjunkturprognosen im Mittelfeld. Das Land dürfte 2025 bei einer Veränderungsrate für das reale BIP von minus 0,2 % liegen. 2026 erwarten wir eine BIP-Wachstumsrate von 1,1°%.
Zum ArtikelAktienindex Baden-Württemberg
Der LBBW-Aktienindex aller börsennotierten Unternehmen aus Baden-Württemberg gibt Auskunft über Einschätzungen der Finanzmärkte zu den enthaltenen Werten. Der BWAX performt im Berichtszeitraum deutlich schlechter als der DAX. Im Fokus stehen die Gewinner und Verlierer aus Baden-Württemberg.
Zum ArtikelExportabhängigkeit in Baden-Württemberg
Thema des Quartals: Der Anteil Baden-Württembergs an den Exporten Deutschlands liegt bei 15,6 %. Eine zentrale Rolle spielt dabei die Automobilindustrie. Die Exportstärke bringt eine ausgeprägte Abhängigkeit von den globalen Märkten mit sich. Baden-Württemberg reagiert besonders sensibel auf weltweite Konjunkturschwankungen. Die Vereinigten Staaten bleiben mit einem Anteil von 11,5 % der wichtigste Absatzmarkt – trotz der US-Zollpolitik.
Zum ArtikelWärmewende à la BW
Nachhaltigkeit: Mehr als die Hälfte des Energieverbrauchs in Baden-Württemberg fließt in die Bereitstellung von Wärme. Bereits 2020 entschied die Landesregierung daher, Stadtkreise und große Kreisstädte zu einer Wärmeplanung zu verpflichten. Im bundesdeutschen Vergleich hat Baden-Württemberg nach einer Auswertung des Kompetenzzentrums Kommunale Wärmewende damit eindeutig die Nase vorne. Fast die Hälfte der deutschen Gemeinden, deren Wärmeplanung abgeschlossen ist, stammt aus dem deutschen Südwesten.
Zum ArtikelDiese Publikation richtet sich ausschließlich an Empfänger in der EU, Schweiz und in Liechtenstein. Diese Publikation wird von der LBBW nicht an Personen in den USA vertrieben und die LBBW beabsichtigt nicht, Personen in den USA anzusprechen. Aufsichtsbehörden der LBBW: Europäische Zentralbank (EZB), Sonnemannstraße 22, 60314 Frankfurt am Main und Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin), Graurheindorfer Str. 108, 53117 Bonn / Marie-Curie-Str. 24- 28, 60439 Frankfurt. Diese Publikation beruht auf von uns nicht überprüfbaren, allgemein zugänglichen Quellen, die wir für zuverlässig halten, für deren Richtigkeit und Vollständigkeit wir jedoch keine Gewähr übernehmen können. Sie gibt unsere unverbindliche Auffassung über den Markt und die Produkte zum Zeitpunkt des Redaktionsschlusses wieder, ungeachtet etwaiger Eigenbestände in diesen Produkten. Diese Publikation ersetzt nicht die persönliche Beratung. Sie dient nur Informationszwecken und gilt nicht als Angebot oder Aufforderung zum Kauf oder Verkauf. Für weitere zeitnähere Informationen über konkrete Anlagemöglichkeiten und zum Zwecke einer individuellen Anlageberatung wenden Sie sich bitte an Ihren Anlageberater. Wir behalten uns vor, unsere hier geäußerte Meinung jederzeit und ohne Vorankündigung zu ändern. Wir behalten uns des Weiteren vor, ohne weitere Vorankündigung Aktualisierungen dieser Information nicht vorzunehmen oder völlig einzustellen. Die in dieser Ausarbeitung abgebildeten oder beschriebenen früheren Wertentwicklungen, Simulationen oder Prognosen stellen keinen verlässlichen Indikator für die künftige Wertentwicklung dar. Die Entgegennahme von Research Dienstleistungen durch ein Wertpapierdienstleistungsunternehmen kann aufsichtsrechtlich als Zuwendung qualifiziert werden. In diesen Fällen geht die LBBW davon aus, dass die Zuwendung dazu bestimmt ist, die Qualität der jeweiligen Dienstleistung für den Kunden des Zuwendungsempfängers zu verbessern.