19.10.2015

Wirtschafts- und Wissenschaftsdelegation besucht German Centre in Peking

Pressemitteilung

  • Ministerpräsident Winfried Kretschmann und LBBW-Vorstandschef Hans-Jörg Vetter beim Empfang anlässlich der Erweiterung des German Centres
  • German Centre Beijing verdoppelte im Sommer sein Flächenangebot
  • Chinesischer Markt weiterhin attraktiv für deutsche und baden-württembergische Unternehmen

Eine Wirtschafts- und Wissenschaftsdelegation unter der Leitung von Baden-Württembergs Ministerpräsident Winfried Kretschmann und des stellvertretenden Ministerpräsidenten sowie Wirtschafts- und Finanzministers Nils Schmid bereist aktuell China. Insgesamt rund 120 Vertreter aus Politik, Wissenschaft und Wirtschaft, darunter weitere vier Minister des baden-württembergischen Landeskabinetts, Landtagsabgeordnete und Wissenschaftler sowie zahlreiche Unternehmer, besuchten auf ihrer ersten Station in Peking das dortige German Centre der Landesbank Baden-Württemberg (LBBW). Schon seit 1999 unterstützt es deutsche Unternehmen bei ihren Aktivitäten im chinesischen Markt. Im Sommer dieses Jahres erweiterte es seine Flächen um mehr als das Doppelte.

„Seit mehr als 15 Jahren ist das German Centre in Peking zentraler Anlaufpunkt für deutsche Firmen, die im chinesischen Markt aktiv werden wollen. Die kontinuierliche Nachfrage und die sehr hohe Auslastung des Hauses zeigen, dass das German Centre sich als Zentrum der deutschen Wirtschaft in Peking etabliert hat“, erläuterte LBBW-Vorstandsvorsitzender Hans-Jörg Vetter im Rahmen eines Empfangs anlässlich der Erweiterung des German Centre. Aktuell beherbergt es rund 110 Unternehmen, seit Beginn waren es insgesamt mehr als 350. Auch die LBBW selbst ist mit einer Repräsentanz im German Centre vertreten; eine zweite Repräsentanz in China unterhält sie in Shanghai.

Im German Centre Beijing hatte die Delegation ausführlich Gelegenheit, die neuen Räumlichkeiten zu besichtigen, mit Mietern ins Gespräch zu kommen und sich mit Vertretern der deutschen „Community“ sowie chinesischen Wirtschaftspartnern auszutauschen. Ministerpräsident Kretschmann stellte dabei die weiterhin hohe Bedeutung des chinesischen Marktes heraus: „Als zweitwichtigster Handelspartner Baden-Württembergs nach den USA ist China für uns ein riesiger Absatzmarkt mit beträchtlichem Potenzial. Das gilt insbesondere für die Automobilindustrie sowie den Maschinen- und Anlagenbau. Zudem gewinnen hier die Sparten Umwelttechnologie und E-Mobility zunehmend an Bedeutung; auch dabei sind deutsche Expertise, Innovationsstärke und Produkte stark gefragt.“

Nils Schmid, Finanz- und Wirtschaftsminister sowie stellvertretender LBBW-Aufsichtsratsvorsitzender sagte: „Die German Centres sind zentrale Instrumente einer strategisch und langfristig ausgelegten Außenwirtschaftsförderung, um gerade unseren Mittelstand weltweit zu unterstützen. Umso wichtiger ist es, dass wir gerade auf dem wichtigen chinesischen Markt mit einer starken Vertretung präsent sind." Als weitere Redner wandten sich Qi Jiang, stellvertretende Direktorin für Liegenschaften diplomatischer Missionen, und Michael Clauss, deutscher Botschafter in Peking, an die Gäste des Empfangs.

German Centre-Erweiterung in neuem Gebäudekomplex

Das Konzept des German Centres, deutschen Unternehmen als erste Anlaufstelle Räumlichkeiten sowie den direkten Zugang zu den lokalen Netzwerken zu bieten, war in Peking von Beginn an erfolgreich. Nach mehreren Erweiterungen in den letzten Jahren wurde das German Centre Beijing diesen Sommer erneut umfassend vergrößert. Da im bisherigen Gebäude, den Beijing Landmark Towers, keine weiteren Flächen verfügbar waren, wurden zusätzliche 11.500 Quadratmeter Raum im nahegelegenen, neu entstandenen DRC Liangmaqiao Diplomatic Office Building geschaffen. Damit hat sich das Flächenangebot mehr als verdoppelt. Diese neuen Flächen umfassen nicht nur Büros, sondern auch größere Konferenzräume. Das German Centre Beijing liegt in unmittelbarer Nähe der Deutschen Botschaft, der Deutschen Schule, des Lufthansa Center sowie zahlreicher Hotels und internationaler Unternehmen. Es ist Partner im weltweiten Netzwerk der German Centres, die es in China – Peking, Shanghai und Taicang (ab Ende 2015) – sowie in Indien, Indonesien, Mexiko, Russland und Singapur gibt.

LBBW – weltweit für ihre Kunden aktiv

Die LBBW bietet – nicht nur durch die von ihr betriebenen fünf German Centres – ein weitreichendes internationales Netzwerk, um heimische Kunden bei deren Auslandsaktivtäten unmittelbar vor Ort zu unterstützen. Insgesamt ist die Bank weltweit an 19 Standorten in 17 Ländern vertreten. Unterstützt wird dies durch ein umfassendes Produkt- sowie Serviceangebot, das von der Außenhandels- und Investitionsfinanzierung über Zahlungsverkehrsdienstleistungen bis hin zu Währungsabsicherungsgeschäften reicht. Weitere Informationen zum German Centre in Peking, dem German Centre-Netzwerk sowie zum Auslandsgeschäft der LBBW im Internet unter:

www.germancentre.org.cn

www.germancentre.com