- Sehr starke Investorennachfrage seitens Banken und Sparkassen
- Erste erfolgreiche Ausplatzierung der TRW-Akquisitionsfinanzierung
München/Stuttgart - BayernLB und Landesbank Baden-Württemberg (LBBW) haben erfolgreich ein Schuldscheindarlehen für die ZF Friedrichshafen AG über 2,2 Milliarden Euro platziert. Das ist das bislang größte Schuldscheindarlehen am Markt. Das Volumen der Transaktion verteilt sich auf sechs Tranchen mit Laufzeiten von drei, fünf und sieben Jahren.
Die starke Investorennachfrage, die von über 200 Investoren getragen wurde, führte zu einer mehrfachen Überzeichnung. Das ursprünglich geplante Volumen konnte deutlich aufgestockt werden und die Margen jeweils am unteren Ende der Vermarktungsspanne festgesetzt werden. Die Platzierung erfolgte großteils bei Kreditinstituten im deutschsprachigen Raum und in Europa. Ferner war eine starke Nachfrage asiatischer Banken zu verzeichnen. Die Anteile verteilen sich zu 50 Prozent auf Deutschland, 22 Prozent restliches Europa und 22 Prozent Asien.
Die Schuldscheinplatzierung erfolgt als erster Schritt der Ausfinanzierung der geplanten TRW Übernahme, ohne öffentliches Rating und vor finaler Übernahme von TRW. Dies zeigt die hohe Flexibilität des Schuldscheindarlehens und der bestehenden Investorenbasis. „Die Transaktion ist in ihrer Größe einmalig und setzt eine neue Benchmark“, sagt Dr. Jörg Senger, Bereichsleiter Capital Markets bei der BayernLB. „Das hohe Interesse an der Transaktion zeigt, wie überzeugend das Geschäftsmodell der ZF Friedrichshafen AG für Investoren ist, und wie positiv die TRW Akquisition im Schuldscheinmarkt aufgenommen wird“.
Ralf Winkelmann, Leiter des Bereichs Financial Markets Sales & Corporate Finance der LBBW, ergänzt: „Mit dem ZF-Schuldscheindarlehen beweist der Schuldscheinmarkt erneut seine Leistungsfähigkeit im Segment der Transaktionen mit Volumia jenseits der 1 Milliarden-Euro-Grenze. In Zeiten historisch niedriger Spreads und Zinsen können die Investoren im Schuldscheinsegment unverändert attraktive Anlagemöglichkeiten finden, was die starke Nachfrage eindrucksvoll bestätigt hat.“
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