Nach Angaben des US-Arbeitsministerium schuf die US-Wirtschaft im Januar 353 Tsd. neue Stellen (M/M). Die Vormonatswerte wurden zudem nach oben revidiert. Die Arbeitslosenquote verharrte bei 3,7 %. Die durchschnittlichen Stundenlöhne stiegen um 0,6 % (M/M).
Unsere Einschätzung
Ein beeindruckender Beleg für einen trotz aller Unkenrufe robusten Arbeitsmarkt! Der Anstieg der Beschäftigung hat im Januar selbst die optimistischsten Erwartungen noch deutlich übertroffen. Dies gilt insbesondere angesichts einer deutlichen Aufwärtsrevision der Vormonatswerte. Der gleitende 3M-Durchschnitt des Jobzuwachses schoss in der Folge auf den höchsten Wert seit März 2023 empor. Die Arbeitslosenquote verharrte klar unter 4 %. Mehr noch: Die Lohndynamik hat den zweiten Monat in Folge zugenommen – auch dies entgegen der überwiegenden Erwartung. Im Vorjahresvergleich war der Anstieg mit 4,5 % so stark wie zuletzt im September 2023. Der vorherige Trend zu sukzessive nachlassendem Lohndruck scheint damit vorerst gebrochen. Vor diesem Hintergrund sinkt die Wahrscheinlichkeit, dass die US-Notenbank bereits auf ihrer nächsten Sitzung im März eine Leitzinswende einläutet, gegen null. Wir erwarten, dass sich die Währungshüter hiermit noch bis zum Juni Zeit lassen.