Die Wirtschaft in Baden-Württemberg zeigt in Q2 2025 erste Erholung. Überbordende Bürokratie und geopolitische Risiken bleiben zentrale Herausforderungen.
Die Stimmung der Unternehmen in Baden-Württemberg hat sich verbessert. Der L-Bank-ifo-Geschäftsklimaindex stieg im Mai auf den höchsten Stand seit über sechs Monaten. „Die Unternehmen blicken wieder etwas zuversichtlicher in die Zukunft – auch dank der angekündigten Zollpause durch die USA“, sagt Dr. Guido Zimmermann, Senior Economist bei LBBW Research.
Wirtschaftlich noch keine Entwarnung
Trotz des besseren Starts ins Jahr bleibt die konjunkturelle Lage angespannt. Für 2025 prognostiziert LBBW Research ein rückläufiges BIP von -0,2 % in Baden-Württemberg. Erst 2026 wird mit einem moderaten Aufschwung und einer Wachstumsrate des realen BIP von 1,1 % gerechnet.
Bürokratie belastet Standortattraktivität
Ein zentrales Thema bleibt der Bürokratieabbau. Laut IHK Region Stuttgart sehen 90 % der Unternehmen ihre Wettbewerbsfähigkeit durch überbordende Regulierung gefährdet. „Gerade kleine und mittlere Unternehmen brauchen eine spürbare Entlastung, um in der Transformation des Standorts Schritt zu halten und um die Attraktivität des Wirtschaftsstandorts Baden-Württembergs zu sichern“, so LBBW Research Associate Ana-Maria Schwirzenbeck.
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