10.09.2019
Die Rente ist sicherer
Das Pharmaunternehmen LTS sammelt Rückstellungen für seine Betriebsrentner an, und das ziemlich geschickt – dank der LBBW. Ihr Business ist unser Business!
Dirk Breunig ist ein Meister der Kunstpause. „Was macht LTS denn so?“ Kurze Antwort: „Pflaster.“ Es folgt ein inneres Luftholen und dann sprudelt es heraus. Wie wenig die Pflaster von LTS mit den üblichen Wundpflastern zu tun haben. Weil diese Pflaster Wirkstoffe durch die Haut in den Blutkreislauf leiten. Zum Lindern. Zum Helfen. „Nikotinpflaster kennt man ja, aber das war nur der Anfang.“ Nun werden Pflaster auch bei Alzheimer, Angina Pectoris und Parkinson eingesetzt. Die Palette wird ständig breiter. Patienten wie Ärzte können sich begeistern für die Pflaster, und Dirk Breunig als LBBW-Kundenberater ebenso.
Das Pensionsmanagement zukunftssicher zu gestalten ist eine anspruchsvolle Aufgabe für jedes Unternehmen. Wir sind stolz, einen für LTS Lohmann Therapie-Systeme AG wichtigen Schritt zur konzeptionellen Umsetzung gemeinsam mit dem Unternehmen zu gehen.
Die LTS Lohmann Therapie-Systeme AG, kurz LTS, entwickelt und produziert transdermale Pflaster für bekannte Pharmaunternehmen. Den Namen LTS findet man allerdings auf keiner Verpackung, dem Erfolg tut das keinen Abbruch. Rund 1200 Menschen arbeiten für LTS, die meisten davon im rheinland-pfälzischen Andernach. Das Unternehmen sorgt heute vor, damit die Betriebsrenten in der Zukunft gezahlt werden können. Und dabei die Bilanz möglichst wenig belasten. Genau da kommt die LBBW ins Spiel. „Die Rückstellungslücke im Pensionsmanagement kam zwischen LTS und LBBW erstmals 2016 zur Sprache“, erinnert sich Breunig. Das Ziel: dafür sorgen, dass die Lücke nicht noch stärker wächst. Ein langer, allerdings weder einfacher noch alltäglicher Weg.
Wie LTS mit der LBBW die Betriebsrenten sicherer macht
1. Schritt: das Thema identifizieren
Gesetze und Bewertungen ändern sich. Darauf muss sich auch das Pensionsmanagement einstellen. Im April 2016 geht es im Gespräch zwischen LTS-Vertretern und LBBW-Kundenberater Dirk Breunig um Versorgungsordnungen, das Betriebsrentenstärkungsgesetz, Rechnungszinsen und Rückdeckungsmodalitäten. Die Zinsen sinken, was Probleme aufwirft für die Pensionsrückstellungen. LTS spürt Druck und will handeln.
2. Schritt: Konzepte diskutieren
LTS und LBBW tauschen sich regelmäßig aus, auch über die mögliche Optimierung des Pensionsmanagements. So erfährt der LBBW-Kundenberater Dirk Breunig, dass das Thema in den relevanten Gremien bei LTS intensiv besprochen wird. Allmählich reift die Entscheidung. Im Herbst 2017 diskutiert eine Managerrunde von LTS mit Kundenberater Dirk Breunig und Fachberater Dietmar Stiegler von der LBBW Pensionsmanagement GmbH, wie das optimale Pensionsmanagement aussieht – und wie der Weg dorthin führt. Die LBBW erstellt anschließend ein Konzept plus Fahrplan und präsentiert es den Fachleuten bei LTS.
3. Schritt: Es wird konkret
Im November 2018 wird ein Rahmenvertrag abgeschlossen. Zwei Monate später schlägt LBBW Pensionsmanagement vor, wegen der besseren Leistungen von einem „Maklertarif“ zu einem „Honorartarif“ zu wechseln und einen neuen Rückdeckungsversicherer auszuschreiben. Noch im Januar 2019 wird ein passender Versicherer gefunden, die Allianz.
4. Schritt: Der neue Vertrag wird unterschrieben
Am 13. März 2019 wird der Vertrag unterschrieben und verschickt. Die Versicherungssumme beträgt rund 40 Millionen Euro. Für das LBBW Pensionsmanagement ist es der bisher größte Einzelabschluss einer Honorarvereinbarung, auch die Allianz wertet den Vertrag als bedeutenden Abschluss. Anschließend beginnt die Umsetzung, orchestriert von der LBBW Pensionsmanagement GmbH. LTS und Allianz müssen die gesamten Prozesse glattziehen. Das passiert zwar hinter den Kulissen, macht die Aufgabe allerdings nicht weniger aufwendig. Im Sommer 2019 ist alles fertig.
5. Schritt: die Umsetzung
Der Wechsel des Rückdeckungsversicherers ist erfolgreich umgesetzt – Mission erfüllt. Nun folgt der nächste Schritt zum großen Ziel: ein neues Versorgungssystem zu etablieren, das automatisch und fehlerlos greift, sobald Mitarbeiter neu bei LTS anfangen, das die Renten der Mitarbeiter sicherer macht und künftige Belastungen sowie Risiken in der Bilanz bei LTS reduziert. Dieses Ziel ist noch mal eine Nummer größer … und wird jetzt konkret anvisiert.
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Marco Göck