Deutschlands erfolgreiche Unternehmer: Hartmut Jenner

Hartmut Jenner, Vorstandsvorsitzender bei Kärcher, erzählt im Film, warum Reinigen viel mit Soziologie zu tun hat und was das Unternehmen mit der LBBW verbindet.

Die Präsidentenköpfe am Mount Rushmore werden gekärchert
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Der Mann arbeitet mit Hochdruck, und das im doppelten Sinn. Eben die Stirn, nun die Nase: Ein heißer Dampfstrahl trifft den Stein. George Washington lässt das kalt – es ist Putztag am Mount Rushmore. Sieht spektakulär aus und ist viel mehr als ein Werbegag. Das Monument in South Dakota ist eines von mehr als 140 Denkmälern und Bauwerken weltweit, die Kärcher von Staub und Schmutz befreit. Die Botschaft ist klar: Wer das London Eye oder die Space Needle von Seattle vor Sauberkeit blitzen lässt, vernichtet auch daheim das Moos auf den Terrassenplatten.

Das Reinigen von Kulturobjekten sei stets eine Herausforderung für die Innovationskraft, sagt Hartmut Jenner, jedes Objekt fordere individuelle Lösungen. Jenner führt Kärcher seit 1991 und weiß: Die Herausforderung kann der Spezialist für Reinigungstechnik getrost annehmen, denn Innovationsfreude ist Teil der Kärcher-DNA. Seit der Gründung 1935 hat das Familienunternehmen aus dem baden-württembergischen Winnenden mehr als 1300 Patente und Gebrauchsmuster angemeldet, 56 davon allein im vergangenen Jahr. Etwa 90 Prozent aller Produkte sind keine fünf Jahre alt, von den weltweit 12.800 Mitarbeitern arbeiten mehr als 1000 für Forschung und Entwicklung. „Das Erfinden ist bei uns systemisch immanent“, sagt Hartmut Jenner. Das Ergebnis kann sich mehr als sehen lassen: Unternehmen und Umsatz wachsen konstant, unter Jenners Leitung ist Kärcher zum Weltmarktführer aufgestiegen.

Erfolg besteht am Ende des Tages aus 97 Prozent Arbeit, 2 Prozent Talent und 1 Prozent Glück.

Hartmut Jenner, Vorstandsvorsitzender bei Kärcher

Kärcher und BW-Bank: offen für unkonventionelle Lösungen

Diesen Weg ist die Hausbank des Unternehmens so konsequent wie flexibel mitgegangen: Die zur LBBW zählende BW-Bank trägt seit mehr als 40 Jahren bei Kärcher als Finanzierungspartner auch unkonventionelle Lösungen mit. „Unternehmertum heißt ‚etwas unternehmen‘, auch wenn man nicht immer weiß, was dabei herauskommt“, sagt Hartmut Jenner. „Aber man wird nicht Weltmarktführer, wenn man nicht bereit ist, neue Wege zu gehen.“

2017 war das bislang beste Geschäftsjahr der Firmengeschichte; erstmals knackte der Umsatz die Marke von 2,5 Milliarden Euro. „Wir sind nicht nur in den Kernmärkten Deutschland, Frankreich und Japan gewachsen“, sagt Kärcher-Chef Jenner, „sondern auch in Osteuropa und Südamerika. Insgesamt haben wir ein ganz breites Wachstum über alle Gesellschaften der Gruppe hinweg hingelegt.“

Sag mir, wo du wohnst – und ich erzähle dir, wie du reinigst

Dass die Alfred Kärcher SE & Co. KG in 68 Ländern mit 110 Gesellschaften aktiv ist, hat seinen Grund: „Das Reinigen hat unglaublich viel mit Soziologie zu tun“, sagt Jenner. „Wo man geboren ist und wie man aufwächst, das hat einen ganz starken Einfluss auf die Art, wie man reinigt.“ Es sei ein Irrglaube anzunehmen, dass ein Produkt, das in Deutschland funktioniert, auch im Ausland zum Bestseller werde. „Man braucht angepasste Produkte, sonst kann man nicht zielgerichtet den Kundenbedarf befriedigen.“

Mann schaut nach links

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