Die LBBW hat auch im Jahr 2021 ihre Spitzenposition bei der Arrangierung und Platzierung von Schuldscheindarlehen erfolgreich verteidigt. In den zurückliegenden zwölf Monaten war sie an 44 Schuldscheintransaktionen federführend beteiligt. Das Volumen dieser Transaktionen betrug 8,7 Milliarden Euro und damit knapp die Hälfte des gesamten Marktes. Damit unterstreicht die LBBW ihre Vorreiterrolle in diesem Segment.
Im Gesamtjahr 2021 erreichte das Transaktionsvolumen mit neuen Schuldscheindarlehen (SSD) nach einer Auswertung des Brancheninformationsdienstes Bloomberg und der LBBW-Experten einen Wert von 18,2 Milliarden Euro. Während die Investoren vollumfänglich am Markt aktiv waren, führten hohe Cashbestände und eine weiterhin vorsichtige Investitionspolitik auf Unternehmensseite zu Zurückhaltung bei der Finanzierungsaktivität. Die Corona-Pandemie hat 2021 den SSD-Markt zusätzlich belastet.
Hinsichtlich des Ausblicks auf 2022 zeigt sich die LBBW optimistisch: „Im anhaltenden Niedrigzinsumfeld wird der Schuldschein ein attraktives Finanzierungsmittel für die Unternehmen bleiben. Auch Investoren werden auf der Suche nach Rendite bei qualitativ hochwertigen Anlageformen weiterhin an SSD interessiert sein“, sagt Christoph Zender, Head of Corporate Finance Origination bei der LBBW. Die LBBW-Experten gehen davon aus, dass der Markt mit neuen SSD 2022 ein Volumen in Höhe von rund 20 Milliarden Euro erreichen kann. Transaktionen mit Nachhaltigkeitsfokus (Green- und ESG-linked) werden in diesem Umfeld weiter zunehmen.
„Wir sind sehr stolz, dass wir 2021 erneut auf Platz 1 des SSD-Rankings stehen. Wesentliche Säulen für diesen Erfolg sind unsere hohe Produkt- und Marktexpertise gepaart mit dem integrierten Corporate-Finance-Ansatz für unsere Firmenkunden. Diese ganzheitliche Beratung, die insbesondere auch die Nachhaltigkeitsaspekte der Unternehmen berücksichtigt, wird sehr gut angenommen“, resümiert Zender.