Nachhaltig handeln heißt für die LBBW, an vielen Stellschrauben zu drehen – im Großen wie im Kleinen. Deshalb investiert die LBBW nicht nur Milliarden beispielsweise in Erneuerbare Energien, sondern sensibilisiert auch ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter für einen maßvollen Ressourcenverbrauch. Dazu lief mit den „KlimaWochen“ eine aufwändige Aktion in den Stuttgarter Betriebsrestaurants.
In der zweiten Oktoberhälfte fanden in den Betriebsrestaurants der LBBW in Stuttgart zum zweiten Mal die „KlimaWochen“ statt. In der zweiwöchigen Aktion haben die LBBW-Gastro-Betriebe die CO2-Emissionen der Gerichte auf der Speisekarte ausgewiesen. Dafür hat die LBBW Gastro Event GmbH mit einem unabhängigen Umweltgutachter zusammengearbeitet.
„Im Rahmen solcher Aktionen möchten wir die Mitarbeitenden dafür sensibilisieren, welche Auswirkungen die Ernährung auf den persönlichen CO2-Fußabdruck haben kann“, sagt Nils Eichberger, Chef des Bereichs Konzerneinkauf und Sicherheit. Er fungiert auch als Schirmherr des Teams CO2-Fußabdruck, in dem sich engagierte Kolleginnen und Kollegen zusammengefunden haben, die gemeinsam die Klimabilanz des Geschäftsbetriebs verbessern wollen. „Mit Aktionen wie den ,KlimaWochen‘ zeigen wir, dass jeder etwas nachhaltiger leben und dass Ernährung ein großer Hebel sein kann“, so Eichberger.
Timo Hildebrand zu Gast
Um das Thema breit abzubilden, gab es im Betriebsrestaurant am Hauptbahnhof einen „Marktplatz“ zu den Wissensgebieten Ernährung und CO2-Emissionen. Der Betriebsärztliche Dienst beriet unter anderem an einem Infostand zum Thema Speiseöle, das Team CO2-Fußabdruck gab Tipps zum nachhaltigen Einkaufen, Solarexperte Markus Niebauer von der Immobilientochter LBBW CREM teilte sein Wissen zum Energiesparen zu Hause.
Auch externe Kooperationspartner waren bei den „KlimaWochen“ dabei: der Ernährungsrat der Stadt Stuttgart, das Stuttgarter Start-up Kleinblatt, die Pforzheimer Teigwarenfabrik Jeremias, die Getränkehersteller Südkola und Lemonaid & ChariTea. Zudem stand der ehemalige VfB-Torwart und Ex-Nationalspieler Timo Hildebrand im Rahmen seiner neuen Rolle als Chef des veganen Restaurants vhy! Rede und Antwort.
Ganzheitliche Strategie
Als öffentlich-rechtliche Bank sieht sich die LBBW in besonderer Weise in der Verantwortung, die Transformation von Wirtschaft und Gesellschaft proaktiv voranzutreiben. Das betrifft einerseits das Leistungsangebot der Bank, andererseits den eigenen Geschäftsbetrieb. Systematisch ist es der Bank beispielsweise in den letzten Jahren gelungen, ihren Energieverbrauch zu reduzieren. Dafür gibt sie sich Jahr für Jahr konkrete – und ambitionierte – Ziele vor. Seit 2009 deckt die LBBW 100 Prozent des eigenen Stromverbrauchs aus erneuerbaren Energien, seit 2012 gewinnt eine Wärmepumpe die Wärmeenergie aus dem Rechenzentrum zurück und speist sie als Heizenergie ins Stuttgarter Zentralgebäude ein. Kürzlich wurde die größte Photovoltaikanlage der Stuttgarter Innenstadt am LBBW-Campus installiert.
An den LBBW-Standorten wächst die Zahl der Ladepunkte für E-Autos, mehr als 100 sind es mittlerweile. Die Dienstwagenflotte wird auf Elektro- und Hybridfahrzeuge umgestellt, etabliert haben sich die E-Bikes zum Leasen für Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Die LBBW engagiert sich zudem in Bündnissen, die sich national, international oder global mit Klima- und Nachhaltigkeitsfragen auseinandersetzen. Dazu zählen UNEP FI der Vereinten Nationen, das Forum Nachhaltige Geldanlagen und die Deutsche Gesellschaft für nachhaltiges Bauen. Bereits 2017 hat die LBBW den UN Global Compact für verantwortungsbewusste Unternehmensführung unterzeichnet.
Weitere Informationen zu unserer Nachhaltigkeitsstrategie finden Sie in unserem Nachhaltigkeitsbericht.
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Tobias Schwerdtfeger