

Wer soll das bezahlen, …?
Mitten im Hochsommer ein Karnevalsschlager? Sie liegen falsch, wenn Sie denken, ein Sonnenstich habe meine Wahrnehmung getrübt. Grund sind vielmehr die Nachrichten aus Berlin (und vom NATO-Gipfel in Den Haag). Es werden Schulden geplant, als gebe es kein Morgen mehr. Höhere Ausgaben für Verteidigung ja, aber bitte nicht auf Pump. Auf die Sinnhaftigkeit von schuldenfinanzierten Investitionen in die Infrastruktur hatte ich ebenfalls hingewiesen. Zu beiden Aussagen stehe ich weiterhin. Die mittelfristige Finanzplanung der Bundesregierung deutet darauf hin, dass die Kosten allesamt auf zukünftige Generationen abgewälzt werden sollen. In Anbetracht der wegen des demografischen Wandels absehbaren Kosten für die Sozialversicherungssysteme wäre ein behutsamerer Umgang mit dem Schuldenspielraum angezeigt.
Die Themen der Webkonferenz
- Begrüßung und Einleitung (Dr. Thomas Meißner)
- Sonderthema: Anstieg der Verteidigungsausgaben auf 5 bzw. 3,5% des BIP (Dr. Jens-Oliver Niklasch)
- Makro: Unkaputtbar (Dirk Chlench)
- Zinsen: Gemischter Ausblick auf das 2. Halbjahr (Elmar Völker)
- Credits: Starkes 1. Halbjahr für Corporate Bonds (Matthias Schell)
- Aktien: Hohe Bewertung, auch in Europa (Frank Klumpp)
- Prognosen und Asset Allokation: Ungünstiges Chance-Risiko-Verhältnis für Aktien (Dr. Thomas Meißner)
Download LBBW Kapitalmarktkompass Juli 2025
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3.8 MB | 01.07.2025