Im dritten Quartal 2025 bleibt der deutsche Immobilienmarkt zweigeteilt: Während sich der Wohnungsmarkt allmählich erholt, verharrt der Büromarkt in einer angespannten Lage – so das Fazit der aktuellen Analyse von LBBW Research.
Die Spreizung im Bürosegment verschärft sich weiter. Moderne Objekte in guter Lage bleiben gefragt, vielen anderen droht Leerstand. „Die Leerstände steigen weiter, Homeoffice und demografischer Wandel fordern ihren Tribut“, erklärt Immobilienmarktanalyst Martin Güth. Besonders Objekte in schlechten Lagen stehen unter Druck. Investoren agieren zurückhaltend, viele setzen auf Abwarten. Hoffnung bietet die Konjunktur: Sollte der ifo-Index weiter zulegen, könnte sich die Flächennachfrage stabilisieren.
Wohnimmobilien: Erholung mit Hindernissen
Der Wohnungsmarkt zeigt sich robuster: Preise und Umsätze steigen moderat, die Finanzierung zieht an. „Die Bauwirtschaft spürt zwar erste Impulse politischer Reformen. Von einer spürbaren Trendwende ist der Markt aber noch entfernt“, so Güth. Sorgen bereitet die demografische Entwicklung: Langfristig könnte eine schrumpfende Bevölkerung die Nachfrage dämpfen. Die Erschwinglichkeit für Wohnimmobilien bleibt weiter angespannt, besonders für junge Familien.
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