Das BIP ist nach Angaben von Destatis im Schlussquartal 2023 um 0,3 % Q/Q geschrumpft.
Unsere Einschätzung
Die Zahl selbst war ja schon zuvor inoffiziell verkündet worden und dürfte insofern niemanden überrascht haben. Mit den Revisionen der Vorquartale dürfte der statistische Überhang für 2024 bei -0,2% liegen. Dazu kommen die anhaltend schwachen Zahlen aus der Industrie, jetzt akzentuiert durch die schwachen Investitionen im Schlussquartal. Die globale Großwetterlage ist eingetrübt, wenn auch angesichts der robusten US-Konjunktur etwas besser als vor kurzem noch von uns vermutet. Damit scheint für 2024 in Deutschland alles von den privaten Verbrauchen abzuhängen. Wenn sich nun die Lage am Arbeitsmarkt verschlechtert, wie man hier und da lesen kann, dürfte das aber auch eher schwierig werden. Deutschland geht konjunkturell bedenklichen Zeiten entgegen.
