„Früh übt sich, wer ein Meister werden will“, so lautet ein bekanntes Sprichwort. Modern interpretiert wird die Idee von zwei ganz unterschiedlichen Initiativen, die beide engagierten jungen Menschen einzigartige Einblicke in den Berufsalltag von Topmanagern bieten. Bei der von Focus Money gegründeten Initiative „Chef für einen Tag“werden die potenziellen Führungskräfte von morgen im Rahmen eines bundesweiten Wettbewerbs ermittelt. Der Verein „Anpfiff ins Leben“sucht und findet die entsprechenden Talente im Sport.
BW-Bank-Vorstände unterstützen junge Talente
Partner beider Initiativen war in diesem Jahr erneut die BW-Bank. Das Besondere bei den Aktionen: Die ausgewählten jungen Leute können stets einen ganzen Tag lang hautnah erleben, was es bedeutet in einem großen Unternehmen Verantwortung zu tragen. Am 20. November waren es daher gleich zwei BW-Bank-Vorstände, die interessante Einblicke in ihren Arbeitsalltag gewährten. Die für das Unternehmenskundengeschäft zuständigen Vorstandsmitglieder Claudia Diem und Norwin Graf Leutrum von Ertingen räumten an diesem Tag ihre Chefsessel für Alicia Schinko sowie für Jessica Mutschler – und die beiden Schülerinnen nahmen mutig und überzeugend darauf Platz.
Schülerin aus Freudenstadt als Bank-Chefin für einen Tag
Für Jessica Mutschler aus Freudenstadt begann der Arbeitstag als Nachwuchs-Vorstand bereits um sieben Uhr morgens. Die 17-jährige „Chefin für einen Tag“ ist als Wirtschaftsgymnasiastin frühes Loslegen zwar durchaus gewohnt. Doch statt mit dem Rad zur Eduard-Spranger-Schule ging es diesmal im Dienstwagen zur BW-Bank-Zentrale nach Stuttgart. Herzlich empfangen wurde sie dort von Graf Leutrum, der ihr zuerst das gemeinsame Büro und dort dann sogleich eine volle Agenda präsentierte. Von der Telefonkonferenz mit Key-Account-Managern über einen Termin vor Ort bei einem Firmenkunden bis zur bankinternen Sitzung des Kreditkomitees reichte das Spektrum. „Wir sind gleich voll durchgestartet, der Tag war vollgepackt mit Themen und Terminen. Das war stressig, aber auch wirklich etwas Besonderes“, erinnert sich die Schülerin. Sie kann sich nun durchaus vorstellen, später selbst einmal eine Führungsposition zu bekleiden. Doch sie bleibt realistisch: „Das ist jetzt noch sehr weit weg.“ Ganz dicht dran ans Berufsleben hat sie dieser Tag allerdings schon mal gebracht. Und neben einmaligen Eindrücken hat sie auch noch einen Scheck über 500 Euro für ihre Klassenkasse mitgenommen.
Die Aktion „Chef für einen Tag“ zu unterstützen, war für mich eine Selbstverständlichkeit. Es ist unsere gemeinsame Pflicht, möglichst früh Brücken zwischen Schule und Ausbildung zu schlagen.
Zudem gab es für sie noch sehr viel Lob vom Profi. „Die junge Frau traut sich was, ist offen und tritt mit entwaffnender Selbstverständlichkeit und Natürlichkeit auf“, fasst Vorstand Graf Leutrum seine Eindrücke zusammen. Für den Banker gehört Nachwuchsförderung zu den zentralen Aufgaben verantwortungsbewusster Unternehmen. Die Unterstützung der Aktion war für ihn daher „eine Selbstverständlichkeit“. Und er empfindet es „als unsere gemeinsame Pflicht, möglichst früh Brücken zwischen Schule und Ausbildung zu schlagen“.
„Anpfiff ins Leben“ führt Sport und Wirtschaft perfekt zusammen
Brücken schlagen und jungen Sportlerinnen und Sportlern ganz konkrete Aufstiegshilfen geben – das hat sich auch der Verein „Anpfiff ins Leben“ vorgenommen. Allerdings geht es hier beim Aufsteigen nicht um den Sprung von der einen in die andere Liga, sondern um die Vermittlung von Erfahrungen, die beim beruflichen Aufstieg helfen. Eine zentrale Rolle spielen dabei Mentoren aus dem Topmanagement erfolgreicher Unternehmen, die Aufstiegshelfer. Eine von ihnen ist BW-Bank-Vorstandsmitglied Claudia Diem. Und sie hat in diesem Zusammenhang ihr Büro einen Tag lang mit Alicia Schinko geteilt.
Die 18-jährige hat in der TSG Hoffenheim alle Jugendfußballteams durchlaufen, spielt dort jetzt in der zweiten Liga und hat parallel dazu erfolgreich Abitur gemacht. „Anpfiff ins Leben“ ermöglichte ihr nun abseits des Trainingsgeländes hautnahe Einblicke in den Arbeitsalltag eines Bankvorstands. „Ich war überrascht, wie abwechslungsreich die vielen unterschiedlichen Berufsfelder in einer Bank sind“, berichtet Alicia von ihrem Ausflug in die zuvor noch fremde Welt. Für sie könnte dieser Tag beruflich richtungsweisend sein: „Für mich wäre ein duales BWL-Studium bei einer Bank durchaus eine Option.“
Sportler sind für die BW-Bank sehr wertvoll, denn unsere Nachwuchskräfte brauchen Kompetenzen wie Disziplin, Ehrgeiz, Selbstbewusstsein und Teamfähigkeit.
Claudia Diem kann das nur unterstützen. Sie sieht junge Frauen wie Alicia bestens vorbereitet, um auf dem Arbeitsmarkt erfolgreich zu bestehen. Und sie wünscht sich, dass noch mehr solcher aktiven Sportler auch den Weg in die BW-Bank finden. „Sportler sind für unser Unternehmen sehr wertvoll. Denn Nachwuchskräfte in der Bank brauchen Kompetenzen wie Disziplin, Ehrgeiz, Selbstbewusstsein und Teamfähigkeit.“